Wie wir wissen, wirkt sich Yoga nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. In der kühleren Jahreszeit können Körper und Geist starr werden. Durch eine entspannte Yogapraxis werden Blockaden befreit und Stresshormone abgebaut. Yoga macht gute Laune.
Es gibt viele Gründe, seine Yogapraxis im Herbst zu vertiefen. Yoga hilft gegen Nebenwirkungen der dunklen Jahreshälfte. Es stärkt dein Immunsystem, Muskeln werden gelöst, Verspannungen abgebaut, Stoffwechsel und Verdauung werden angeregt, der Kreislauf stabilisiert sich. Man ist nicht mehr so anfällig für Infekte und erlebt ein körperliches Wohlbefinden, das einem durch den trübsten Tag trägt. Noch ein Grund Yoga zu üben – es hält warm. Die Durchblutung wird angeregt.
Der Übergang vom Sommer in den Herbst ist für viele Menschen eine Herausforderung. Physisch, psychisch, emotional und energetisch. Doch man kann dem Herbst auch Positives abgewinnen. Wie bei einen Wellness-Urlaub mit der Lieblingsfreundin, den wir uns erneut vor Kurzem gegönnt haben. Oder mit einem Herbst-Yoga-Workshop.
Wenn draußen die bunten Blätter von den Bäumen fallen, die Herbsttstürme durchs Land ziehen und es mehr Regentage als Sonnentage gibt, fällt es oft schwer, uns für eine Yoga-Sequenz aufzuraffen. Ist es doch gemütlicher, auf der Couch bei Netflix & Co. eine Serien-Sequenz zu praktizieren. Richtige Entspannung kann man gerade abends durch eine entspannte Yogapraxis erfahren. Diese Ruhephasen sind wichtig. Und ist es nicht wundervoll frische klare Herbstluft einzuatmen? Mit Pranayama, einer tiefen und regulierten Atmung, können wir diesen Effekt vertiefen.
Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben. (Victor Aubutin)
Im Sommer kennen wir keine körperlichen Verkrampfungen. Wir fühlen uns freier und leichter. In der dunklen Herbstzeit neigen wir dazu, uns zu verkrampfen, wenn wir frieren. Wir laufen mit hochgezogenen Schultern durch die frischen Herbstwinde und spüren nicht, wie der ganze Körper sich verkrampft. Bestimmte Yogaübungen wie z. B. Vorwärtsbeugen, erdende Asanas (Körperübungen) oder sanfte Twists (Drehbewegungen) wirken dem entgegen. Sie bringen Wärme und Entspannung. Ist der Körper erst einmal entspannt, entspannt sich auch unsere innere Haltung. Oder wie wäre es mit einer sanften Yin Yoga-Praxis? Sie bringt nicht nur Entspannung, sondern hilft auch loszulassen. Das Herabfallen der Blätter ist eine wunderbare Metapher dafür.
Mit Hilfe von Tiefenentspannung (Yoga Nidra) oder Meditation wird unser Gedankenkarussell gestoppt, es entsteht innerer Raum, um klar denken zu können, innere Verspannungen werden gelöst.
Wie auch immer mit den dunkleren Monaten umgeht, ob mit Yoga, einem Wellness-Urlaub, einem guten Buch und einer wärmenden Tasse Yogitee auf der Couch oder einem bunten Waldspaziergang auf Regen folgt immer Sonnenschein …
… und wenn man Glück hat ein wunderschöner Regenbogen in den Farben der Chakren. Dazu mehr in einem anderen Beitrag.
Namasté Tanja