Kennst du auch dieses Gefühl von Wehmut, wenn die Tage kürzer und trüber werden? Wenn der Sommerurlaub vorbei ist und du traurig darüber bist? Wenn du nicht mehr an den See schwimmen gehen kannst oder mit einem guten Buch auf der Terrasse liegen kannst? Wenn du nicht mehr after work auf einen Cocktail im Biergarten mit lieben Menschen gehen kannst? Wenn sich der Sommer langsam verabschiedet und sich die End of Summer Sadness bei dir einstellt? Oder wie Thomas Mann einst sagte:
Der Sommer hat angefangen und schont neigt er sich dem Ende zu.
Nun, es ist ganz normal, zumindest bei den meisten Menschen, dass sich dieses Gefühl einstellt, wenn Licht, Freiheit und viel draussen in der Natur zu SEIN fehlen. Am Ende denkst du vielleicht, den Sommer nicht genug ausgekostet zu haben. Zu wenig schwimmen und Fahrrad fahren gewesen zu sein oder so mancher vielleicht nicht im Urlaub.
Doch es gibt keinen Grund, traurig zu sein, denn nicht nur durch Yoga lernst du, positiver mit der End of Summer Sadness umzugehen. Du kannst den Spätsommer-Vibes vieles abgewinnen. Wenn du z. B. bewusst und mit offenen Augen durch die Natur gehst, siehst du die Welt im wahrsten Sinne des Wortes in einem ganz anderen Licht. Gerade in den blauen und goldenen Stunden, vor und nach Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, wie heute Morgen um kurz vor sieben Uhr erstrahlt der Himmel in einer Mischung aus Pink, Orange, Rot und Lila. Ein wahrlich zauberhafter Anblick. Auch beim Waldbaden kannst du eine Explosion der Sinne erleben.
Genauso sind im Spätsommer die Farben und die Luft in der Natur viel intensiver, wie ich gestern Abend beim Biking erleben durfte. Die Blumen auf den Wiesen, wie die Schafgarbe, Glockenblume etc., die Weizenfelder und die Maisfelder, Apfel- und Birnenbäume verströmen nicht nur einen unvergleichlichen Duft, sie sind auch herrlich anzuschauen. Und sind die Temperaturen jetzt nicht viel angenehmer, um sich draußen aufzuhalten? Es sei denn, du bevorzugst Temperaturen um die 40 Grad, wie sie inzwischen im Sommer bei uns herrschen.









Sollte es dann doch einmal regnen und deine Stimmung im Keller sein, überwinde deinen inneren Schweinehund und gehe trotzdem raus in die Natur. Nimm dir einen Schirm mit oder ziehe deine Regenkleidung an und tanze im Regen. Das macht gute Laune und vertreibt garantiert die End of Summer Sadness.

Oder lies dir ein gutes Buch, mache es dir mit einer Tasse Yogi-Tee gemütlich und kuschel dich auf der Couch in eine Decke ein. Wenn der Herbst naht, ist die beste Zeit für Me-Time. Rückzug hat auch etwas für sich. Gönne dir alleine oder mit einer Freundin, einem Freund, deinem Partner oder deiner Partnerin eine Auszeit in der Sauna und anschließend eine sanfte Yogasequenz. Wer denkt da noch an End of Summer Sadness?
Besuche einen Yogakurs, einen Herbst-Yoga-Workshop, der dich auf die dunklen Monate einstimmt, oder nimm dir zu Hause deine Yoga-Auszeit. Sorge gut für dich, bewege dich, ernähre dich gesund. Führe einen gesunden Lifestyle.
Hier noch einmal alle Tipps zusammengefasst, wie du der End of Summer Sadness erst gar keine Chance gibst:
- Praktiziere Yoga, ganz gleich, ob du einen Kurs oder einen Workshop besuchst, im besten Fall täglich zu Hause.
- Bewege dich in der Natur, egal, ob die Sonne scheint oder ob es regnet.
- Gehe zum Waldbaden.
- Lese ein gutes Buch, eingekuschelt in eine Decke auf der Couch mit einer Tasse Yogi-Tee.
- Gehe achtsam, bewusst und mit offenen Augen durch die Welt.
- Gönne dir Me-Time.
- Gehe in die Sauna, alleine, mit deinem Partner, deiner Partnerin oder einer einem Freund oder einer Freundin.
- Last but not least: Ändere deine innere Einstellung getreu dem Zitat von Karl Valentin:
Ich freue mich, dass es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
In diesem Sinne, Namasté Tanja