Ein bekannter Yogi sagte einmal: “Du wirst schon merken, wenn dich bei deiner Yogapraxis ein voller Bauch drückt.” Es ist also nicht sinnvoll, vor einer Yogasequenz größere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Allerdings habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass es sich mit knurrendem Magen auch nicht gut üben lässt.
Ich will hier kein Statement über gesunde Ernährung abgeben. Das gibt es schon zu Genüge. Begonnen bei ayurvedischer bis hin zu veganer und vegetarischer. Wir wissen inzwischen alle, dass sich neben einer ausgewogenen Yogapraxis eine gesunde Ernährung positiv auf unseren Geist, Körper und unsere Seele auswirkt. Ratsam sind kleine Portionen und leicht verdauliches vor deiner Yogapraxis. Ein Smoothie z. B. ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, er liefert viele Vitamine und macht satt.
Wenn wir jedem Menschen die richtige Dosis Nahrung, Bewegung und Entspannung geben könnten, nicht zu viel und nicht zu wenig, hätten wir den besten Weg zur Gesundheit gefunden. (Hippocrates)
Es wird geraten drei Stunden vor der Yogapraxis keine Nahrung zu sich nehmen. Manchmal ist das im Alltag nicht umzusetzen. Wer z. B. direkt nach der Arbeit zum Yogakurs gehen will und keine Möglichkeit hat, sich einen Smoothie oder ein gesundes Sandwich zuzubereiten, kann auf dem Weg dorthin zu einem Stück Obst to go greifen. Zumindest handhabe ich das so. Bevorzugt Bananen – die gelbe Powerfrucht. Die Banane ist nicht nur ein super Energielieferant, sie sättigt und ist gut verträglich. Oder wie wäre es je nach Geschmack mit einem Frucht, Müsli- oder Proteinriegel. Eine weitere Alternative sind Mais-, Linsen – und Reiswaffeln. Am liebsten mag ich die mit dunkler Schoki überzogen.
Aber auch ein Vollkorntoast mit Hummus oder dem Fruchtfleisch einer Avocado sind nicht nur leicht, sondern ein Genuss. Darüber ein Topping aus frischen Kräutern oder – wenn man gerade welchen zu Hause hat – frischen Spinat, ist nicht nur gesund, sondern ein Geschmackserlebnis. Zum Würzen nehme ich Meersalz und schwarzen Pfeffer. Manchmal Kräutersalz. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Dass jeder eine andere Verdauung bzw. andere Vorlieben, Bedürfnisse und Gewohnheiten hat will ich hier nicht außen vorlassen. Es braucht Zeit und Beobachtung, um seine individuelle Ernährung vor der Yogapraxis herauszufinden.Vielleicht helfen dir meine Tipps, damit auch du mit einem guten Gefühl im Bauch deine Matte ausrollen kannst.
Namasté Tanja