Nun, zum bevorstehenden Jahreswechsel ist es an der Zeit, sich selbst zu reflektieren. Sich zu fragen:
- Was war los im vergangenen Jahr?
- Wo will ich im nächsten hin?
- Was sind meine Ziele?
- Wer bin ich?
- Was ist meine wahre Natur?
Um sein Denken, Fühlen und Handeln zu hinterfragen, ist es wichtig, in sich zu gehen. Ist man zu sehr im Außen, d. h. mit anderen Dingen als mit sich selbst beschäftigt, gelingt es kaum über sich selbst sinnieren. Eine Möglichkeit, Selbstreflexion in den Alltag zu integrieren, ist Yoga. Neben einer ausgewogenen Yogapraxis mit beruhigenden Asanas, Pranayama und Meditation kann man sein Gedankenkarussell unterbrechen und den Geist entspannen. Selbstreflexion bedeutet, einen Schritt herauszutreten aus der Identifikation. Sich neben sich zu stellen und das Selbst zu beobachten.
Als Selbstreflexion bezeichnet man die Fähigkeit des Menschen, über die eigene Situation nachzudenken. Reflexionen von äußeren oder inneren Beobachtungen können als Chancen zum Erkennen von Problemen und Ansatzpunkten für Veränderungen angesehen werden. Selbstreflexion setzt das Vermögen zur differenzierten Selbstbeobachtung und eine gewisse Distanz zu sich selbst voraus. (Werner Stangl)
Mit einer regelmäßigen Yogapraxis gelingt es dir, Antworten über dich und dein Leben zu finden. Durch Selbstreflexion kommt man zu Erkenntnissen und Inspirationen. Denkblockaden und Muster können gelöst werden. Das geht nicht von heute auf morgen. Vielleicht gibt es Tage, an denen du auf der Matte warst und keine Antworten auf deine Fragen findest, weil du nicht im Einklang mit dir bist. Dann gibt es vielleicht Tage, an denen du in der ruhend SEIN kannst und mit der ein oder anderen Erkenntnis beseelt wirst.
Eine Möglichkeit, sich selbst zu reflektieren, ist die Meditation. Durch die Stille der Meditation bringst du Klarheit in deinen den Geist und wirst achtsamer. Wenn es dir gelingt, Meditation in deinen Alltag zu integrieren, kannst du deinen Fokus auf die wesentlichen Dinge des Lebens lenken. Du lernst mit negativen Erfahrungen und Emotionen umzugehen, sie zu beobachten und sie zu bewerten. Dadurch können sie fließen und sich hin zum Positiven verändern.
Wenn du den Kontakt mit deiner inneren Stille verlierst, so verlierst du den Kontakt zu dir selbst. Wenn du den Kontakt mit dir selbst verlierst, verlierst du dich selbst in der Welt. Dein innerstes Verständnis von dir selbst, was du bist, ist untrennbar von Stille. Dies ist das Ich bin, das tiefer ist als Name und Form. (Eckhart Tolle)
Durch Selbstreflexion lernt man auch zu verstehen, dass wir Glück nur in uns selbst finden. Nicht das Außen macht uns glücklich, wir finden alles in uns selbst. Wenn wir andere für unser Glück verantwortlich machen, machen wir uns und unsere Emotionen davon abhängig. Durch Selbstreflexion erkennst du, dass du für dein eigenes Leben verantwortlich bis. Dein Denken und Handeln sind davon abhängig, wie es dir geht.
Du alleine triffst die Entscheidung, ein gutes und unabhängiges Leben zu führen. Wenn du verstanden hast, dass Du für deinen eigenen Erfolg verantwortlich bist, dann kannst du mit einer effektiven Yogapraxis Ziele leichter erreichen. Es ist bedeutend, dass du verstehst, dass du in jeder Situation (egal, wie schlecht diese aussehen mag) immer Handlungspotenzial hast. Ist das nicht ein guter Vorsatz für das kommende Jahr? In diesem Sinne HAPPY NEW YEAR!
Namasté Tanja