Ist der Geist unruhig oder zerstreut und mehr auf Probleme als auf Lösungen ausgerichtet, dann wird unser Körper dem Geist folgend, sich anspannen und schnell ermüden. Er wird in seinen Rhythmen von Aktivität und Schlaf gestört, sodass z. B. der Schlaf unruhig ist und sich der Körper nicht mehr so schnell regenerieren kann. Dank Yoga Nidra können wir Geist und Seele auch ohne Körperarbeit in Einklang bringen. Schon eine Viertelstunde Tiefenentspannung – auch Schlaf des Yogi – genannt – kann drei Stunden Schlaf ersetzen.
Der Kopf muss lernen loszuslassen, damit die Seele wieder atmen und das Herz wieder zur Ruhe kommen kann. (Buddha)
Anders als bei der Meditation wird die Tiefenentspannung (Yoga Nidra) gerne nach der Yogapraxis in Shavasana (Totenstellung), also im Liegen durchgeführt, wonach Körper, Geist und Seele zur Ruhe kommen können. Auch ich bringe meine Yogis am Ende jeder Yogastunde mit Yoga Nidra in einen entspannten Zustand. Das Bewusstsein bleibt bei der Tiefenentspannung wach, allerdings soll es nur der Beobachter des Geschehens sein. Das heißt der Geist ist wach, aber der Körper ruht. Durch diese Bewusstseinserweiterung kommen wir in Kontakt mit uns selbst. Mit Liebe, Selbstwert und Mitgefühl können wir durch Bewusstheit unseres Geistes Unbewusstheit aufheben.
Namasté Tanja